Wenn ein Tag mit einem Buch beginnt
Am 17. November 2017 findet der 14. bundesweite Vorlesetag statt. An diesem Tag lesen Menschen anderen Menschen vor. Ob im Kindergarten, in der Schule, einer Bibliothek, Buchhandlung oder einem Seniorenheim, überall wird vorgelesen.
Der Tag, der ursprünglich gedacht war, um Kinder und Jugendliche in einer immer stärker digitalisierten Welt an die Schriftsprache und das gedruckte Buch heranzuführen, wird häufig auch von prominenten Personen unterstützt.
Die CDU-Landtagsabgeordnete und Diplombibliothekarin Maika Friemann-Jennert läutete in diesem Jahr den bundesweiten Vorlesetag in der „Fritz-Reuter Schule“ Ludwigslust ein, wo sie in zwei 2. Klassen vorlas.
„Vorlesen beflügelt unsere Phantasie und macht allen Beteiligten riesigen Spaß”, so Friemann-Jennert.
Es ist allgemein bekannt, dass Vorlesen die Sprachbegabung von Kindern unterstützt. Insofern besonders schön auch für die ausländischen Kinder an der Fritz-Reuter Schule, die der Vorleserin förmlich an den Lippen hingen. Vorlesen und lesen verbindet und stärkt die sozialen Kompetenzen.
Etwas vorgelesen zu bekommen, ist dabei nicht nur für die Jüngsten etwas Schönes. Bücher und das Vorlesen sind hervorragend geeignet, um den Kontakt zwischen den Generationen zu intensivieren. Gemeinsame Vorlesestunden von Jung und Alt schaffen einen neuen Blick auf die Bedürfnisse und Erwartungen unterschiedlicher Generationen und können auch zur Integration beitragen, so Friemann-Jennert.
Bereits am Montag in der 1. und 2. Unterrichtsstunde klebten die Kinder buchstäblich an dem so wunderbar illustrierten Buch „Ein Schaf fürs Leben“ von Maritgen Matter, das Friemann-Jennert in spannender Art und Weise vortrug und in dessen Verlauf der hungrige Wolf mit dem Schaf Schlitten fährt. Lustig, lehrreich und mit einem glimpflichen Ende für das Schaf, das mit dem Wolf nach Erfahrungen wollte.